Meine Damen und Herren! Bei Teil 4 unserer Mai-Challenge habe ich Hilfe bekommen. Hilfe auf vier Pfoten und Hilfe von meiner Lieblings-Assistentin Luzie. Von ihr stammt der folgende Text und ich sage Ihnen: Wir sind alle verdammt aufgeregt über unsere Familienerweiterung. Aber lesen Sie erstmal selbst:

Luzie TierheimHeute Morgen dachten wir noch, es würde ein ganz normaler Tag werden. Aber dann kam alles ganz anders: auf einmal hatte Mama die Idee, ins Tierheim zu fahren und nach einem Katzen-Kumpel für unsere Maunz zu gucken. Das fanden Lenny und ich super, also machten wir uns auf den Weg zum Tierheim in Großhansdorf. Dort war eine nette Frau, die wir fragten, ob sie eine passende Katze für uns hätte. Aber vergeblich, leider waren die Katzen dort alle schon viel älter als unsere Maunz. Und ältere Katzen wollen nicht mehr so viel spielen.

Auf nach Bad Oldesloe

Die Frau empfahl uns aber, es im Tierheim in Bad Oldesloe zu versuchen. Mama suchte die Nummer des Tierheims im Internet raus, wir riefen an, aber leider ging keiner ran. Trotzdem machten wir uns auf den Weg. Auch in Bad Oldesloe glaubten die Mitarbeiter zunächst, keine passende Katze für uns zu haben. Doch natürlich schauten wir bei den Katzen vorbei. Erst gab es eine kleine Verwechslung zwischen Henry & Pina aber da stand es für mich schon fest: Henry soll es sein! Er lag sehr schüchtern in einem Körbchen, hatte ganz weiches Fell und schnurrte so süß.

Wie würde unsere Räuberin reagieren?

Mama überlegte eine Weile, aber dann stimmte sie zu. Eine Mitarbeiterin holte Henry und setzte ihn in unseren Transportkorb.Alledrei Er war zwar erst ein bisschen zitterig aber auf der Fahrt nach Hause wirkte er gar nicht mal so ängstlich. Er erzählte uns sogar was über sich. Das klang manchmal zwar ziemlich lustig aber auch sehr süß. Als wir zu Hause ankamen, hieß es erstmal aufpassen. Wir wussten natürlich nicht, wie unsere kleine Räuberin Maunz reagieren würde und wollten auf keinen Fall, dass sie unhöflich ist. Lenny brachte Henry vorsichtig nach oben und ich trabte hinter ihm her, die Treppe hoch in mein Zimmer. Henry kam sofort aus seinem Mini-Käfig raus und versuchte erstmal in alles mögliche rein zu kriechen bis er das perfekte Versteck fand: Unterm Bett! Wir versuchten ihn mit Leckereien da raus zu locken, aber es klappte nicht.

Der Schock!

Etwas später wollten wir uns Mittagessen machen: Rührei mit dem leckeren Knoblauchbrot. Aber wir wurden von Maunz aufgehalten und brachten sie hoch zu Henry. Zuerst war sie ganz gelassen und dachte sich: ,,Ah, cool jetzt gibt es sogar hier oben was zu futtern!“ Und aß erstmal was von dem Futter, das wir für Henry in mein Zimmer gestellt hatten. Aber dann der Schock: Es riecht nach einer anderen Katze! Nach vielen Untersuchungen mit der Nase hatte sie es erfasst und guckte leicht mürrisch unters Bett! maunzreaktionUnd sah den Kater! Fand sie wohl zuerst nicht so witzig, ihr Schwanz schlug aufgeregt hin und her und ihr ganzes Fell plüschte sich auf. Henry blieb aber ganz cool. Er guckte sie einfach nur an. Denn er ist es gewohnt mit anderen Katzen zusammen zu sein. Er kam sogar ein bisschen näher zu ihr! Sie guckten sich ganz lange an und man merkte, dass sie bestimmt mal gute Freunde werden. Doch wir hatten unser Brot ganz vergessen und das war inzwischen echt angekohlt! Aber Mama schnitt einfach den Rand ab und so schmeckte das Essen doch noch … aber bei den Katzen war es natürlich immer noch spannend und so gingen wir schnell wieder nach oben. Die Maunz kuschelte und schnurrte und schmuste ganz wild mit uns. Das war ziemlich süß! Sie wollte bestimmt Henry zeigen: Das ist meine Familie!

Henry

Im Moment sitzt Henry leider immer noch unter dem Bett. Deshalb haben wir auch noch kein Foto, das ihn ohne Gitter zeigt. Und die Maunz wartet darauf, dass er endlich rauskommt. Ich glaube, sie möchte ihn wirklich gern mal näher kennenlernen.

Nachtrag und Info:

Im Tierheim Bad Oldesloe leben natürlich noch mehr Katzen und viele andere Tiere, die ein neues Zuhause suchen.Alledrei Die Mitarbeiter freuen sich über jeden, der einem Tier ein Leben in einer Familie ermöglicht. Aber auch Geld- und Sachspenden sind natürlich immer willkommen. Zumal ein Wasserschaden kürzlich eines der Katzenhäuser vorübergehend unbewohnbar gemacht hat.
Henry ist ungefähr ein Jahr alt, geimpft, entwurmt, gechipt und kastriert. Wir haben ihn gegen eine Schutzgebühr von 80 Euro mitnehmen dürfen. Sollten Maunz und er sich gar nicht vertragen, könnten wir ihn schlimmstenfalls auch zurückbringen. Aber davon gehen wir nicht aus. Man kann jetzt schon spüren, dass sie einmal dicke Kumpel werden. Beide sind nur ein bisschen ängstlich aber kein bisschen aggressiv oder ablehnend. Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden :)

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10 Kommentare

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