Man stelle sich folgendes Szenario vor: Es ist Montag, am Himmel kein Wölkchen und … quasi gleichzeitig mit den ersten, frühlingshaften Sonnenstrahlen kommt Ihre Taille unter dem Winterspeck zum Vorschein. Nettes Märchen denkt sich der eine oder andere jetzt vielleicht. Aber: So etwas gibt es wirklich! Ich habe es gestern selbst erlebt.

Und dass, obwohl die vier Wochen-Startphase mit dem Slim Belly erst heute rum ist ;) Wie schon letzte Woche, erlaubt es mein Arbeitsplan allerdings nicht, heute sportlich-tätig zu werden. Deshalb stellte ich mich schon gestern der Herausforderung. Aber von vorn. Seit Teil vier dieser beinharten Serie, geschah folgendes:

nicradeltDonnerstag: 40 Minuten radeln auf dem Ergometer, danach ein paar leichte Übungen für die Arme im Gerätepark des Inform.
Freitag: Zeit für etwas Verrücktes. Eher übellaunig kam ich ins Studio geschlappt, gäbe es diesen Blog und vor allem die Slim-Belly-Selbstversuch-Serie nicht, wäre ich vermutlich gar nicht hingegangen (…). Kaum hatte ich die heiligen Hallen betreten (immer noch leicht grummelig), kam mir eine gutgelaunte Sportskameradin entgegen und wollte wissen: „Machst du mit beim Zumba?“ „Äh, öh, weißnich, bin ich dafür nicht schon zu spät dran?“, „überhaupt nicht“, trällerte sie, „los, mach mit, das ist suuuuper!“ Hmpf, wollte ich das wirklich? Zumba – ihr habt vielleicht schon davon gehört – das ist laute, vornehmlich afrikanisch- oder lateinamerikanisch-angehauchte Musik und dazu wird sich bewegt. Also richtig bewegt. Hüftschwung, Arme hoch, tschakkalakka … da sieht man als als norddeutsche Durchschnittsperson leicht aus, als hätte man einen Besenstil verschluckt, während die Vorturnerin mit dem gestählten Körper filmreif lächelt, und anmutig zu besagter Musik herumtobt.

Einfach mal zum Löffel machen

In mir sträubte sich einiges. Aber da war eben auch dieses kleine Stimmchen, das sagte: „Scheißegal wie du dabei aussiehst, die anderen sind auch keine Samba-Tänzerinnen. Ihr seid hier unter euch. Und: wer sich zum Löffel macht und zu lauter Musik alberne Tänzchen aufführt, hat hinterher oft ziemlich gute Laune.“ Kurz: ich habe es getan, natürlich mit dem Bauch-Weg-Gürtel (brrrrrr-pffffff). Und natürlich hat es Spaß gemacht. Auch wenn ich mir hier und da die Füße verknotet habe. Fakt ist: die anderen mussten sich genauso mühsam konzentrieren wie ich und hatten weder Zeit, noch Gelegenheit, sich ausgerechnet über mich zu amüsieren. Abgesehen davon gehöre ich auch nicht zu der Kategorie, die grundsätzlich alles spiegelverkehrt nachturnt und so ernsthafte Auftanz-Unfälle verursacht … Die bezaubernde Anastasia, die uns im Namen der Geschmeidigkeit anleitet, ist ja eh Kummer gewohnt. Sie lässt sich natürlich nicht anmerken, falls sie uns alle für Zumba-Volltrottel hält. Sogar zu einem kleinen Foto-Shooting war sie spontan bereit, damit Sie und ihr wenigstens einen Eindruck davon bekommt, wie das aussehen kann:

Anastasia3_Fotor_Collage

Vielleicht drehe ich mit ihr irgendwann nochmal ein Filmchen, das wäre natürlich noch aussagekräftiger. Mit viel Schwung tanzte ich also ins Wochenende, wohlwissend, dass direkt danach wieder das große Messen anstünde. Und so ernährte ich mich auch brav von weitgehend sinnvollen Dingen. Obst, Gemüse, Geflügel, Vollkornbrot. Die meisten der leckeren Zimtröllchen überließ ich anderen. Der Druck der Öffentlichkeit hat doch eine enorme Wirkung ;)

Gestern dann setzte ich dem gesunden Treiben noch ein Krönchen auf: 35 Minuten Ergometer mit Slim Belly, in Kombinatin mit 60 Minuten Pilates ohne. Sie erinnern sich, beim Pilatisieren stört das brrrrrrr-pffffffff nur, außerdem ist der Gürtel beim anstrengenden Rumliegen hinderlich.
Schließlich der Moment der Wahrheit. Was soll ich sagen? Mein gutes Gefühl hatte nicht getrogen. Trommelwirbel, Tusch: Oberhalb des Bauchnabels sind amtliche fünf Zentimeter geschmolzen, unterhalb immerhin zwei. Insgesamt trage ich zwei Kilo weniger mit mir rum als vor einem Monat. Da soll noch einer sagen, Bewegung und gesunde Ernährung erfüllten nicht ihren Zweck! Und auch der Slim Belly sei mal lobend hervorgehoben. Ich fühle nicht nur, dass er formend unterstützt, das belegen auch die Zahlen. Denn soooo viel sind zwei Kilo nicht, also verteilt auf einen ganzen Körper. Ihr versteht, was ich sagen will. In diesem Sinne: Auf in die nächsten vier Wochen. Ich halte Sie und euch auf dem Laufenden, bzw. Radelnden :)

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