Meine Damen und Herren – es ist soweit.
Hier kommt die erste Geschichte meiner Co-Autorin Luzie.
Sie ist, wie gesagt, 9 Jahre jung und besucht die vierte Klasse einer Grundschule im beschaulichen Hamburger Umland. Das heißt – soooo beschaulich ist es hier auch wieder nicht.

Sie erinnern sich vielleicht daran, dass es in Luzies erster Geschichte um einen Todesfall geht, der nicht frei von Mysterien blieb, zunächst …

Doch lesen Sie selbst

Heute morgen kam Mama nach unten und ging ins Wohnzimmer und sagte zu mir: ,,Luzie, was ist das? Da ist ein Tier und die Maunz spielt damit?!!” (Maunz ist unsere Katze, Lil’ Beatles). Ich schreckte auf und fragte ,,was ist da?”

Da sagte Mama ,,das weiß ich nicht?” Und dann: ,,Luzie, lock mal die Katze mit ‚nem Leckerlie weg!” Daraufhin sagte ich ,,was soll ich denn nehmen?”. Mama: ,,na irgendwas , zum Beispiel so ne Katzenstange!”

Bild 2

Ich fragte sofort ,,wo sind die denn?” Mami sagte, mit Hektik in der Stimme, ,,im Schrank, wo die anderen Sachen auch sind!” Ich ging zum Schrank und suchte nach den Katzenstangen, doch da waren keine, deshalb nahm ich Speck aus dem Kühlschrank.

Mama sagte plötzlich: ,,warte, ich habe es, ahh nein, doch nicht!“

Da sah ich wie Mama hinter der Katze auf dem Boden her kroch. Es war gar nicht so einfach, das Tier zu fangen, weil Beatles es auch fangen wollte. Als sie es dann endlich hatte,
gab ich der Katze den Speck trotzdem und fragte, ,,ist das eine Maus?”

Mama meinte ,,nein, ich glaube es ist ein Maulwurf?!!”
Ich schaute den kleinen, süßen, anscheinenden Maulwurf erstaunt an.

Mama ging mit ihm in die Küche und sah ihn sich genau an. Dann sagte sie ,,der ist ja süß!”

Dem Maulwurf war das aber egal.

Er lag auf dem Rücken und sein Herz schlug so doll – man konnte es richtig sehen. Kurze Zeit später bewegte er sich nicht mehr. Da sagte ich ein bisschen traurig ,,ich glaube er ist tot?!!” Mama hat dann gesagt ,,ich glaube auch!” In dem Moment kam auch mein Bruder Lenny runter und Mama erzählte Lenny ganz aufgeregt, was sie gefangen hatte.

Tja, in dem Moment hatte Mama eine Idee: ,,Es sind ja noch Ferien und ihr habt im Hort Wald-Projekt, da könntet ihr den Maulwurf ja im Wald vergraben. Eine richtige Beerdigung wäre doch schön!”

Ich rief ganz laut ,,Jaaa! Jetzt müssen wir nur noch Karen fragen!” Das ist die Erzieherin, die mit uns zwei Tage im Wald unterwegs war … (Fortsetzung folgt)

Liebe Leser, Sie werden Verständnis dafür haben, dass moderne Neunjährige ein strammes Programm haben. Schule, Hort, Hausaufgaben, Tanzen, Kontakte pflegen. Zudem schreibt Luzie noch nicht ganz so schnell und muss auch früher ins Bett als die meisten von Ihnen. Deshalb müssen wir an dieser Stelle leider eine Pause einlegen. Doch eines ist versprochen: Wir verraten sehr bald an dieser Stelle, wie es weiterging mit dem Maulwuf (?), ob Karen die Beerdigung gestattete und was die Täterin dazu zu sagen hatte. Bis dahin: Einen gelungenen, gewaltfreien Tag Ihnen allen.

Natürlich auch im Namen meiner Co-Autorin

Luzieschreibt

Hier finden Sie Teil 2 der Geschichte

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14 Kommentare

  1. Liebe Luzie,
    wir knabbern uns die Nägel vor Aufregung ab, bis es endlich weitergeht!! Der arme Pauli! Wir hoffen, dass es nur eine Schockstarre war und er zwar wieder unter der Erde ist, aber im POSITIVSTEN aller Sinne!
    Deine Fans Mia und Tanja

  2. Liebe Luzie,
    wir knabbern uns die Nägel vor Aufregung ab, bis es endlich weitergeht!! Der arme Pauli! Wir hoffen, dass es nur eine Schockstarre war und er zwar wieder unter der Erde ist, aber im POSITIVSTEN aller Sinne!
    Deine Fans Mia und Tanja

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